Während Jungtiere täglich gefüttert werden, bekommen die erwachsenen Grandis nur 2-3 mal pro Woche Futter. Auch sie fressen lebende Futterinsekten, wie Heimchen, Grillen, Heuschrecken, Schaben, Mehlwürmer und Zophobas. Mehlwürmer und Zophobas dürfen nur sehr sparsam gefüttert werden, da diese sehr nahrhaft sind.

Die Phelsuma madagascariensis grandis lecken auch sehr gerne an Babyfrüchtebrei, Honig, Joghurt oder Marmelade. Dies kann aber zur Verfettung der Tiere führen, deshalb sollte dies nur ca. 1-2 x pro Woche für einige Stunden in einem kleinen Schälchen „serviert” werden. In den Sommermonaten kann man sich als Pfleger auch auf die Jagd nach Fliegen, Grashüpfer und sonstiges Wiesengetier machen. Beachten muß man hier nur, das es ein schadstofffreies Gebiet ist, in dem man auf Jagd geht.

Das Wochenpensum wird schon mit 5-10 Futtertieren pro Grandis gedeckt. Bei Jungtieren richtet sich die Größe der Futtertiere nach der Breite des Maules. Adulte Tieren können auch wesentlich größere Tiere verspeisen, wie z.B. große Heuschrecken.

Das Angebot der Futtertiere sollte vielfältig und abwechslungsreich sein und aus mind. 3 verschiedenen Arten bestehen. Zusätzlich müssen die Futtertiere noch mit einem Vitaminpräparat bestäubt werden. Um den Kalziumbedarf zu decken, wird eine kleine Schale mit zerstossener Sepiaschale ins Terrarium erhöht aufgestellt.

Aber auch die Futterinsekten müssen versorgt werden, wie z.B. mit Karotte, geschälter Gurke, ungespritzten Salat, ab und zu Fischfutter und Trockenkatzenfutter. Eine Möglichkeit zum Trinken darf auch nicht fehlen. Ich habe ein kleines Gefäß mit nassem Küchentuch gefüllt. So können die Futterinsekten nicht ertrinken und kommen doch an Flüssigkeit. Eine andere Möglichkeit ist ein Wassergel, das es im speziellen Fachhandel oder im Internet zu kaufen gibt. Je besser die Futtertiere versorgt werden, desto gehaltvoller sind sie für die Geckos.

© by Alexandra Müller-Ihrig

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