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Der Phelsuma madagascariensis grandis ist, wie sein deutscher Name schon sagt, einer der größten Taggeckos. Seine Grundfarbe ist ein intensives grün mit mehr oder weniger roten Punkten. Von den Augen aus, hat er je links und rechts einen roten Streifen, der zur Maulspitze verläuft.
Anatomie Der Phelsuma madagascariensis grandis wird in freier Natur bis zu 30 cm groß. Im Terra erreicht das Weibchen eine Größe von ca. 22-24 cm und das Männchen von ca. 25 cm, in Einzelfällen auch größer. Ihr Körper ist mit kleinen Schuppen bedeckt, die unterschiedlich groß sind. Die Pupille ist rund und von den durchsichtigen Augenlider umrahmt. Die Augen werden mit der Zunge befeuchtet. Der Madagaska-Taggecko hat an den Füßen fünf Zehen, wobei hier eine der Zehen sehr weit zurückgebildet ist. Die Haftlamellen an den Füßen ermöglicht ihm das Klettern auf glatten Flächen und sogar auf Glas (siehe Bild unten).
Vorkommen In Madagaska und den dort vorgelagerten Inseln bewohnt der Grandis die tropischen Wälder. Er sitzt auf glatten Stämmen oder in Bananen-
pflanzen. Aber auch an Häusern ist er zu sehen.
Verhalten Die Große Madagaskar-Taggeckos sind tagaktiv und sehr lichtliebend. Sie gehen morgens und nachmittags auf Beutefang oder auf Brautschau. Den Rest des Tages verbringen sie ruhend oder sie beobachten ihre Umgebung. Die Nachtruhe wird meist kopfüber und senkrecht am Ruheplatz verbracht.
Lebenserwartung Bis zu 20 Jahren bei artgerechter Haltung
Verteidigung
Der Phelsuma madagascariensis grandis ist sehr flink und kann weite Sprünge machen, nicht nur wenn es darum geht, seinen Feinden zu entkommen. Wie die meisten Geckos kann auch er seinen Schwanz abwerfen, um den Gegner abzulenken und zu irritieren. Der abgeworfene Schwanz zuckt noch ein Weilchen, um somit den Feind abzulenken. Der nachgewachsene Schwanz ist vom eigentlichen kaum zu unterscheiden. Die Grandis neigen, eher wie die Leopardgeckos, dazu ihren Schwanz abzuwerfen, so kann es schon dazukommen, wenn sie z.B. in ein anderes Terrarium umgesetzt werden.
Vergesellschaftung
Eine Vergesellschaftung mit anderen Geckos bzw. Tieren ist nicht ratsam, da hier nicht nur die männlichen, sondern auch die weiblichen Tiere sehr temperamentvoll sind. Die beste Haltungsform ist einzeln oder 1,1. Es gibt aber auch Gruppen in denen zwei Weibchen und ein Männchen sehr gut harmonieren. Wenn das Weibchen trächtig ist, wirkt es recht agressiv, deshalb sollte immer eine Möglichkeit bestehen, die Tiere zu trennen. Bei einer Vergesellschaftung mit kleineren Geckos ist es nicht selten, daß diese als Futter angesehen werden.
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