Nachzucht
Ph. mad. grandis

Eiablage
Das Phelsuma mad. grandis Weibchen legt ca.
4 Wochen nach der Paarung ein sogenanntes Doppelei. Nach dem Legen der Eier werden diese mit den hinteren Beinen zusammen gehalten bis sie ausgehärtet sind. Damit es zu keinen Mangelerscheinungen bei dem Weibchen kommt, sollte stets Kalcium z.B. in Form von zerstossener Sepiaschale vorhanden sein. Die Eiablage erfolgt im Terrarium in Verstecken, Höhlen oder die Eier werden auf dem Boden leicht vergraben. Unbefruchtete Eier werden recht häufig vom Weibchen gefressen. Alle 4-5 Wochen kann es zur Eiablage kommen.

Inkubieren der Eier
Wie bei vielen Reptilien wirkt sich die Temperatur auf das Geschlecht der Jungtiere aus. Überwiegend weibliche Tiere schlüpfen bei einer Temperatur von unter 25 Grad, männliche Tiere bei den darüberliegenden Temperaturen. Die Eier können problemlos im Terrarium inkubiert werden. Allerdings sollten sie vorher in einen kleinen verschlossenen Behälter überführt werden, da auch die Ph. mad. grandis ihre Jungen fressen. Bei dem Überführen sollte darauf geachtet werden, das die Eier nicht gedreht werden. Am Besten markiert man sie mit einem Stift auf der Oberseite.

Der Inkubations-Behälter (z.B. eine Futtertierdose) kann halbvoll mit groben Kies gefüllt werden. Auch Schaumstoff oder Styropor kann verwendet werden. Hier sollten für das Doppelei eine kleine Kuhle herausgeschnitten werden. Dazu kommt ca. ein Eßlöffel Wasser, welches das Doppelei nicht direkt berühren darf. Das oft empfohlene Vermicult ist für Phelsumas nicht besonders geeignet, da diese sich nach dem Schlupf gleich häuten. Die alte Haut wird verspeist und so kann es vorkommen, daß kleinen Vermicultteilchen mitaufgenommen werden, was zu Verstopfungen führen kann. Die richtige Luftfeuchte erkennt man, wenn am Boden der Dose ein wenig Wasser sichtbar oder die Innenseite des Behälters leicht beschlagen ist.

Schlupf des Jungtieres
Nach ca. 50-60 Tagen kann es zum Schlupf kommen. Bei niedrigeren Inkubationstemperaturen und Nachtabsenkung kann es aber auch bis zu 70 Tagen dauern. Die Jungtiere haben eine Jungtierfärbung, die sich von den Eltern unterscheidet.


© by Alexandra Müller-Ihrig

Dies gilt für alle Texte und Bilder. Eine Kopie ist ohne Erlaubnis des Webmasters nicht gestattet.

Buchempfehlungen
 
 

Awards
 

 
Es waren schon 201914 Besucherhier!
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden